Sexuelle Bildung braucht ein Konzept, d.h. eine Planung, um Ziel, Mittel und Wege zu definieren, wie der Umgang mit Sexualität in Einrichtungen und Projekten gehandhabt wird. Es beginnt in der sexuellen Bildung zunächst mit einer persönlichen und fachlichen Einschätzung, welche Motivation für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in der pädagogischen und seelsorglichen Begleitung bei der jeweiligen Mitarbeiterin bzw. dem Mitarbeiter vorhanden ist.
ALS AUFGABE FÜR DIE PÄDAGOGISCHE ARBEIT
Im pädagogischen Konzept halten die Fachkräfte fest, wie sie ihr Profil und ihren Auftrag gestalten wollen. Dafür ist keine spezielle sexualpädagogische oder -therapeutische Ausbildung notwendig, durchaus aber der sichere Umgang mit den Grundthemen sexueller Bildung, um entsprechend der Vorgaben der Präventionsarbeit kirchlicher Einrichtungen spezifische Lernanlässe und Konzepte zu entwickeln. Das Konzept spiegelt dann die pädagogische Grundorientierung einer Einrichtung wider, mit der sie ihren Betreuungs-, Bildungs- und Erziehungsauftrag umsetzen will.
GANZ PRAKTISCH
Ein solches Konzept der »sexuellen Bildung« sollte nicht für sich alleine stehen, sondern ist sinnvollerweise Bestandteil des Gesamtkonzeptes der Einrichtung oder des Projektes. Hierfür sind folgende Fragestellungen und Hinweise gute Anhaltspunkte: